Das Kürzel EMDR steht für „Eye Movement Desensitization and Reprocessing“ und ist ein komplexes psychotherapeutisches Verfahren, das zwischen 1987 und 1991 von der klinischen Psychologin Dr. Francine Shapiro in Kalifornien entwickelt und seit Mitte der 90er Jahre erfolgreich in der Trauma-Therapie eingesetzt wird.
EMDR hilft bei psychischen Erkrankungen, Depressionen und Angststörungen, da die meisten dieser Krankheitsbilder ihre Ursachen in einer posttraumatischen Belastungsstörung haben.
Isoliert abgespeicherte Erinnerungen, Gedanken, Bilder und Gefühle sowie fragmentierte Sinneseindrücke schließen auf eine belastende oder traumatisierte Erfahrung hin.
Herzrasen, Panikanfälle, Sucht können von extrem belastenden seelischen Erfahrungen herrühren.
Rechts-Links Stimulierungen des Gehirns durch vorgegebene Augenbewegungen können diese desensibilisieren und eine Neuverarbeitung in Gang setzen. Diese gezielte Methode der modernen Traumatherapie hilft den Körper und die Seele zu stärken.